Was ist eigentlich die Aufgabe eines*einer Trockenbauer*in? Was kann man mit den Techniken des Trockenbaus alles herstellen? Damit möchten wir uns in diesem Beitrag auseinandersetzen.
Trockenbau bezeichnet die Konstruktion von nicht tragenden, biegeweichen Wänden aus Gipsplatten, die schalldicht sind. Ausserdem eignen sie sich sehr gut für Brandschutzmassnahmen.
Was gehört alles dazu?
- Ständerwände
- Brandschutzbekleidungen
- Akustikwände/-decken
- Deckenbekleidungen
- Trockenunterböden
Es werden hauptsächlich raumbegrenzende Konstruktionen für Wände und Decken erstellt. Die Raumgestaltung kann sehr unterschiedlich ausfallen, wobei der eigenen Fantasie kaum Grenzen gesetzt sind.
Wie funktioniert das?
Zuerst werden Ständerwerkkonstruktionen aus Metall angefertigt, welche dann die geplante Raumtrennung widerspiegeln. Danach werden auf diese Konstruktionen die Gipskartonplatten aufgeschraubt. Anschliessend müssen alle Unebenheiten (beispielsweise durch Schrauben) zugespachtelt werden. Dadurch wird ein ebener Untergrund geschaffen, worauf später beispielsweise ein Abrieb aufgetragen werden kann.
«Manchmal sehe ich mich als Raumgestalter.»
Als Trockenbauer hat man die Aufgabe, ein auf Papier geplantes Projekt in ein physisch greifbares Resultat umzusetzen. Man erhält den Plan des Architekten mit Vorgaben zu Raumgrösse, Deckenhöhe und allenfalls speziellen Details, die einen leeren Raum in eine Wohlfühloase verwandeln sollen.
«Mir gefällt es, eine fremde Idee in die Tat umzusetzen.»
Der Trockenbau ermöglicht einzigartige Konstruktionen, was man an folgendem Projekt sehen kann: